Die Globalisierung bietet internationalen Konzernen neue Chancen der Unternehmensorganisation: Zunehmend werden bislang im Inland ausgeübte Funktionen auf verbundene Unternehmen im Ausland übertragen. Dies hat der Gesetzgeber jedoch als Form der Verlagerung von Steuersubstrat identifiziert.
Christoph Ruiner zeigt Ihnen detailliert die Wirkungsweise der gesetzlichen Regelungen zur steuerrechtlichen Behandlung von konzerninternen, grenzüberschreitenden Funktionsverlagerungen auf. Er arbeitet heraus, dass die in § 1 Abs. 3 S. 9 AStG enthaltenen Vorschriften
- zum einen dazu führen, dass erst in Zukunft anfallende Gewinne zum Zeitpunkt der Verlagerung der Funktion einer Besteuerung in Deutschland unterliegen und dass
- zum anderen ein über die Summe der Einzelwerte der übertragenen Wirtschaftsgüter hinausgehender Mehrwert ebenfalls einer Besteuerung unterworfen wird.
Sie erfahren, wie Sie konzerninterne Funktionsverlagerungen ins Ausland durch ein Verlegen des effektiven Verwaltungssitzes ohne die mit § 1 Abs. 3 S. 9 AStG verbundenen negativen Folgen durchführen können.
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