• 15.07.2024
  • Zeitschrift für Verbraucher-, Privat- und Nachlassinsolvenz (ZVI)

Recht auf Schuldnerberatung – individueller Rechtsanspruch für Schuldner oder bloße objektiv-rechtliche Verpflichtung des Staates?

Die Frage nach einem Recht auf Schuldnerberatung begleitet das Arbeitsfeld schon seit seinem Anbeginn. Sie hat aktuell neuen Wind in den Segeln erhalten, der abermals aus Brüssel weht. Nachdem die EU schon für die Verkürzung des Restschuldbefreiungsverfahrens gesorgt hatte, hat sie sich nun dem Angebot an Schuldnerberatungsdiensten angenommen. Fraglich ist nun, wie die Richtlinienvorgabe in nationales Recht umgesetzt werden sollte. Basis der Überlegungen können bisherige Anspruchsgrundlagen sein. Mit diesem Blick darf es allerdings nicht sein Bewenden haben, vielmehr muss endlich die Gesamtproblematik der privaten Überschuldung in Deutschland effektiv bearbeitet werden. Ob dabei die neue Verbraucherkredit-Richtlinie behilflich sein kann, soll mit diesem Beitrag andiskutiert werden.

Zeitschrift für Verbraucher-, Privat- und Nachlassinsolvenz (ZVI)

Quelle:
Zeitschrift für Verbraucher-, Privat- und Nachlassinsolvenz (ZVI)

Fundstelle:
ZVI 2024, 239-249

Autoren:
Carsten Homann